Biobrennstoff ist klimaneutral weil alle pflanzlichen Stoffe - nachdem sie abgestorben sind - verrotten und dabei den in Ihnen gebundenen Kohlenstoff zum größten Teil wieder als CO2, an die Atmosphäre abgeben. Dies ist nur dann nicht der Fall, wenn die abgestorbene Pflanze kurzfristig durch Schlamm oder Boden abgedeckt und damit dem Einfluss von Sauerstoff entzogen wird.
So sind z.B. alle Kohle-Lagerstätten entstanden. Wenn dann aber eine Verrottung bei Sauerstoffmangel stattfindet, dann entsteht aus der Biomasse zusätzlich noch Methan ( CH4 ) welches mindestens 20-mal klimaschädlicher ist als CO2. Wenn wir aber aus der Pflanze Biobrennstoff produzieren, dann können wir den natürlichen, kurzfristigen Kohlenstoffkreislauf energetisch nutzen ohne zusätzliche klimaschädliche Gase zu produzieren. Durch die neue, gesetzliche Verpflichtung Emissions-Zertifikate bei der Nutzung fossiler Brennstoffe zu erwerben, wird der Einsatz eines klimaneutralen Brennstoffs für eine grüne Energie, zunehmend auch wirtschaftlich interessanter.
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