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Problem 2:  
Plastik in den Meeren

Plastiktüten, Getränkeflaschen, Fischernetze – die ansteigende Menge an Plastik in den Ozean zerstört die biologische Vielfalt der Erde und das Meeresökosystem im weiter, so dass in nicht allzu ferner Zukunft mehr Plastik als Fische darin schwimmen werden.

Nach Schätzungen von Greenpeace treiben aktuell mindestens 150 Millionen Tonnen Plastikmüll durch die Weltmeere, wahrscheinlich noch viel, viel mehr. Mit der Zeit zerfallen sie zu winzigen Teilchen, so genanntem Mikroplastik. Forscher haben es in Fischen, Muscheln und Krustentieren gefunden, wo es die Fortpflanzung, das Immunsystem und wichtige Organe schädigen kann. Dort erstmal angelangt, ist es auch nur noch ein kurzer Weg in den menschlichen Organismus.

Die Haupteintragsquellen für Kunststoffe in die Ozeane sind die Flüsse vieler Anrainerstaaten. Hier müssen wir ansetzen, wenn wir dieses Problem lösen wollen.

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